Dienstag, 9. August 2011

[Buchrezension] Chris Carter - Der Vollstrecker


Willkommen zu Gelesenes Nr. 1:

Vorablesen und ich, wir verstehen uns gut, das freut mich. Bis jetzt hatte ich für jeden Leseneindruck, den ich geschrieben habe, Glück und wurde aus dem Lostopf gezogen. Heute will ich euch das zweite Buch von vorablesen.de vorstellen, während ich auf mein drittes warte. 

Und zwar „Der Vollstrecker“ von Chris Carter. Der Autor studierte in Michigan forensische Psychologie und war einige Jahr Berater der Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie, die er um Robert Hunter schreibt. „Der Vollstrecker“ ist nach „Der Kruzifix-Killer“ der zweite Roman über Robert Hunter und seinen Kollegen Garcia und erschien am 15.07.2011 im Ullstein Taschenbuch Verlag.


 Die Story:
Ein geköpfter Priester wird in seiner Kirche aufgefunden; statt seinem Kopf schmückt seinen Rumpf einen Hundekopf. Hunter und Garcia fangen an zu ermitteln, stoßen jedoch nicht wirklich auf Hinweise. Währenddessen schreibt Chris Carter auch immer wieder aus der Täterperspektive und man kann  probieren, sich in den Täter hinein zu versetzen. Dann finden Hunter und Garcia die nächste Leiche, eine Frau, die ganz langsam verbrannt ist. Außerdem kommt eine junge Dame ins Polizeipräsidium und behauptet, sie fühle sich in den Täter hineinversetzt und dass der Täter die schlimmsten Ängste seiner Opfer kennt, und mit diesen spielt.. So kann man langsam ein Täterprofil erahnen und fiebert mit Hunter und Garcia mit, ob sie es schaffen, den Täter zu finden und wie viele Leichen noch auftauchen werden.

Meine Meinung zum Buch:
Schon der Leseeindruck versprach viel, die wenigen Seiten waren spannend und ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht. Glücklicherweise hält das Buch das, was es auf den ersten Seiten verspricht. Das Buch ist durch und durch spannend, jedoch auch nichts für schwache Nerven. Wer mit Blut, Leichen und so weiter nicht umgehen kann, sollte dieses Buch nicht lesen. Ich schauderte auch an einigen Stellen des Buches bei der Vorstellung, wie die Leichen aussehen.. Nicht gerade sehr angenehm, aber dennoch passend und äußerst spannend.
Auch aufgrund der Stellen aus der Täterperspektive ist dieses Buch durch und durch  spannend und man möchte das Buch nicht mehr weglegen. Ich wollte sofort wissen, wer der Täter ist. Zwischendurch wird das Buch auch aus einer komplett anderen Perspektive geschrieben. Teilweise war das zwar insofern nervig, dass ich in dem Moment lieber wissen wollte, wie es bspw. mit dem Hunter-/Garcia-Strang weiterging, aber dieser Perspektivenwechsel ist auf jeden Fall ein gutes Stilmittel um ein Buch interessant zu gestalten.
Mir gefallen ebenfalls Hunter und Garcia, ein zwar ungleiches Paar, jedoch aber gute Kollegen, die gut zusammen passen.
Insgesamt gefällt mir dieses Buch also wirklich sehr gut und ich kann es weiter empfehlen. Bei Zeiten werde ich auch noch „Der Kruzifix-Killer“ lesen.

Praktisch finde ich übrigens das integrierte Lesezeichen, da ich meine Lesezeichen stets verlege und dann nicht wiederfinde…



Danke an das Vorablesen Team!

Grüßlis, LadyPeach =)

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